Samstag, 10. Februar 2007

Bangkok

1 Baht per Minute

Ich bin angekommen. Ziemlich fertig sozusagen. Schon der Hinweg hat mich geschafft, das erste Flugzeug nach Muenchen hatte einen defekten Reifen, der musste gewechselt werden. Als wir mit ueber einer Stunde Verspaetung endlich sassen entschied sich spontan ein Gast, er wolle nicht mit, doch lieber nicht. Und stuermte aus dem Flugzeug. Der Haken: ohne Passagier kein Koffer. Also musste der rausgesucht werden. Weitere 30 Minuten. Der Flug in Muenchen hatte noch einmal 1,45 Stunden Verspaetung. Neben mir eine gutgelaunte, nette und gutriechende Englaenderin, hinter mir LAUT quatschende Schwaben, vor mir ein riesen Bauer. Nichs gegen Bauern, aber er hustete krachend, zog in unertraeglicher Lautstaerke den Naseninhalt hoch, ass zwei Abendessen und fiel in einen schnarchenden Schlaf. Und ich machte kein Auge zu. Musik im Ohr anstatt Schnarchen fremder Bauern, sah ich hinaus. Ueber die vom Vollmond beschienenen Wolken, Sterne ueber und ueber. Und eine Sternschnuppe, die ich in meine Zukunft schickte.
Ich bin seit 2 Tagen hier. Die letzte Nacht habe ich in einem Hotel 32 Etagen ueber dem Erdboden verbracht, ohne Hoehenangst und mit einem phantastischen Blick ueber Bangkok bei Nacht. Essen: Mensch. Ich koennte jeden Stand leer futtern. Angefangen habe ich erst einmal bei Papayasalat und Sticky Rice with Mango, Ananas. Heute werde ich mir mal Kaefer und Wuermer einverleiben. Hm. Doch. Mit ein paar Bieren vorher wird das gehen. Die sollen ja schmecken wie ... salzige Grashuepfer halt.
Ach ja: ich frage mich schon, ob es nicht einen Sinn hat, dass spezielle Menschen in speziellen Klimazonen geboren werden. Es ist heiss, ueber dreissig Grad und 80% Luftfeuchtigkeit. Ich habe kaum noch etwas an und schwitze dennoch. Ausserdem ziehe ich den imaginaeren Hut vor Hape, der mit einen gleichschweren Rucksack wie dem meinen den Jakobsweg bewaeltigt hat. Obgleich mich alle auslachen, die sehen, wie wenig ich fuer drei Monate mitgenommen haben, denke ich schon darueber nach, was ich wegwerfen oder verschenken kann.
So, ich bin dann mal weg. Auf zu den grashoppern.

Flaschenpost

...aus Thailand...

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