Wasser und wozu es nuetzt. Oder eben nicht.

Bangkok schlaeft nie. Ich bin wieder im Mango Resort und dort ist es angenehm kuehl, die Klimaanlage schnurrt bei 24 Grad die ganze Nacht und die Haut klebt zumindest am Morgen nicht. Was sich schnell aendert, sobald die Tuere aufgeht und die feuchte Hitze sich festsetzt. Hier ist es nun fuenf am Nachmittag. Der Himmel prahlt mit satten, dunklen Wolken, die sich aber nicht entleeren wollen und wenn sowieso keine Abkuehlung bringen. Heute habe ich dann im Wat Poh einen Moench um ein holy water blessing gebeten und es bekommen. Ich dachte, vielleicht hilft es ja, wofuer oder wogegen auch immer. Vielleicht bringt es ein wenig Beistand, und sei es nur von innen. Fuer Tage, an denen ich ihn brauchen kann. Und wenn nicht so gab es zumindest etwas Abkuehlung fuer ein paar Minuten.
Ich bin soweit.
Es geht nach Hause. Uebermorgen um diese Zeit bin ich schon seit sechs Stunden auf dem Weg. Auf dem Weg in mein altes, neues Leben. Einiges hat sich getan. In mir. Sowieso. Vielleicht habe ich auch einfach nur mal die Blickrichtung geaendert. Ich freue mich. Auf Zuhause. Auf die neue Arbeit. Auf die Anfaenge, die dem Ende folgen. Auf die Enden, die Basis fuer die Anfaenge bieten. Darauf, den Staub hinunterzuwischen, vom Veralteten. Den Rost abzuklopfen.
Ich freue mich fuers B., dass DER Traum nun Wirklichkeit wird und rot rot und gruen gruen ist. Kein Aufziehen mehr, nie mehr wieder, das ist versprochen.Ich freue mich, dass das U. es geschafft hat und ebenfalls erfolgreich im Rost abklopfen war.
Ich freue mich fuer die Lichte. Die im Licht schwelgt und der Angst die Stirn bietet. Und auf unser Wiedersehen bei einer Pizza auf der Piazza und auf Marienkaefer.
Ich freue mich auf alle Menschen, die mir immer wieder ins Herz und Hirn kamen, im Meer schwimmend, am Meer sitzend, dem Rauschen lauschend.
Ich freue mich auf das Projekt mit Richard. Hurra. Ein dreifaches.
Ich freue mich auf die Plattfuesse meines Vaters. Auf die Umarmungen im Strieken.
Ich freue mich auf den Heini und die Hamburgeraner. Auf den Wald.
Auf meine Freunde. Auf alle, die ich zu erwaehnen vergessen habe.
Jawohl.
Mensch. Soviel Freude auf einmal. Das geht ja gar nicht.
Doch. Geht doch.

Flaschenpost

...aus Thailand...

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Wasser und wozu es nuetzt....
Bangkok schlaeft nie. Ich bin wieder im Mango Resort...
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Zuletzt aktualisiert: 23. Apr, 10:52

Gedankendrehen Zuhaus


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