Knistern in der Luft
Entspannt, entspannt. Auf einem Moped ueber eine Insel zu fahren und dabei Pippi Langstrumpf und ich bin gluecklich zu singen, das ist auch neu fuer mich. Und sehr fein.
Hier ist es jetzt kurz vor elf am Morgen, in den Orten, die ich Zuhause nenne, noch tiefste Nacht und dunkel. Ich bin jetzt fast einen Monat hier. Ein ganzer Monat, Mensch. Zeit, Bilanz zu ziehen? Wenn ja, worueber? Hm.
Was ist neu?
Die nicht mehr dezente Braeune an meinem Koerper. Die Kratzer der Anemone, die nur schwer heilen. Die verbrannte Stelle an der Wade, von einem nebenstehenden Moped. Dreadlocks. Gefuehl des GluecklichSeins, anhaltend und stark. Singen auf staubigen Strassen und ohne Ruecksicht auf Mitmenschen. Weniger Gewicht am Leib. Die Erkenntnis, dass Liebe keine direkte Naehe braucht, um zu atmen, um zu sein, um zu bleiben, ueber lange Zeit und tausende von Kilometern. Und letztlich.
Ruhe. Mensch. Wo kommt diese Ruhe nur her? Scheint so einfach und doch so schwer nur zu glauben. Von innen.
Was ist weg?
Zwei Schluessel, weiss der Henker, wohin. Eine Hose, direkt am ersten Tag im Hotel vergessen. Die Falten zwischen den Augen. Mein Longsuit, den traegt der bespackte Bootmaster. Die anhaltende Muedigkeit. Der anhaltende Hunger.
Und jetzt?
Jetzt bin ich erst einmal weg. Heute geht es auf die Faehre nach Surat Thani und dann fuer 12 Tage ins Kloster. Dort bin ich abgeschnitten von Jedem und Allem. Damit ich die Verbingung zu mir... festigen... finden... halten... kann?!
In diesem Sinne, Sonne fuer Euch, bis ganz bald!
(Das Knistern in der Luft sind uebrigens die Strommasten, das ist teilweise gruselig, ich werd es mal photographieren)
Hier ist es jetzt kurz vor elf am Morgen, in den Orten, die ich Zuhause nenne, noch tiefste Nacht und dunkel. Ich bin jetzt fast einen Monat hier. Ein ganzer Monat, Mensch. Zeit, Bilanz zu ziehen? Wenn ja, worueber? Hm.
Was ist neu?
Die nicht mehr dezente Braeune an meinem Koerper. Die Kratzer der Anemone, die nur schwer heilen. Die verbrannte Stelle an der Wade, von einem nebenstehenden Moped. Dreadlocks. Gefuehl des GluecklichSeins, anhaltend und stark. Singen auf staubigen Strassen und ohne Ruecksicht auf Mitmenschen. Weniger Gewicht am Leib. Die Erkenntnis, dass Liebe keine direkte Naehe braucht, um zu atmen, um zu sein, um zu bleiben, ueber lange Zeit und tausende von Kilometern. Und letztlich.
Ruhe. Mensch. Wo kommt diese Ruhe nur her? Scheint so einfach und doch so schwer nur zu glauben. Von innen.
Was ist weg?
Zwei Schluessel, weiss der Henker, wohin. Eine Hose, direkt am ersten Tag im Hotel vergessen. Die Falten zwischen den Augen. Mein Longsuit, den traegt der bespackte Bootmaster. Die anhaltende Muedigkeit. Der anhaltende Hunger.
Und jetzt?
Jetzt bin ich erst einmal weg. Heute geht es auf die Faehre nach Surat Thani und dann fuer 12 Tage ins Kloster. Dort bin ich abgeschnitten von Jedem und Allem. Damit ich die Verbingung zu mir... festigen... finden... halten... kann?!
In diesem Sinne, Sonne fuer Euch, bis ganz bald!
(Das Knistern in der Luft sind uebrigens die Strommasten, das ist teilweise gruselig, ich werd es mal photographieren)
Flaschenpost - 27. Feb, 04:33